Xátiva & Umgebung & eine spanische Hochzeit

Xátiva. Ein kleiner Ort zwischen Alicante und Valencia. Sicherlich ein Ort, in dem ich ohne die Hochzeit nie gelandet wäre…. An Ostern…. Denn in Spanien an Ostern unterwegs zu sein bedeutet, dass man viele, viele, viele Prozessionen hat! Ganze Ortschaften gesperrt sind. Abends. Bis tief in die Nacht. Und jeder ist auf den Beinen und schaut es sich an… Und genau am Karfreitag kamen wir dort an…. Xátiva ist die kulturell und historisch bedeutsamste Stadt in der Region. Schon von Weitem sieht man die riesige Burg (El Castillo) über dem Dorf aufragen. Viel mehr sah ich dann nicht, als ich versuchte, das Womo durch die schmalen, meist gesperrten, Gassen der Altstadt zu manövrieren, um meine Mama am Hotel abzusetzen. Sie war morgens in Valencia gelandet und ist nach der Hochzeit im Womo mit mir zurück gefahren…. An diesem Abend musste ich sie jedenfalls an einer Straßensperrung rauslassen. Unglaublich, was in dem kleinen Ort los war!!!! 

Am nächsten Morgen, nach meiner ersten Nacht auf einem LKW-Parkplatz, holte ich meine Mum ab und es ging einmal über den Berg nach Bellius. Dort hatte ich einen Stellplatz der Gemeinde entdeckt. Leider war die Verwaltung über die Ostertage geschlossen, deshalb dachte ich ich fahre einfach mal am Stellplatz vorbei und erkundige mich vor Ort…. 

Ein möglicher Stellplatz…. 

Der Stellplatz am Rande von Bellius war ziemlich voll, so dass ich schnell jemanden fandet er mir Auskunft geben konnte: Wenn das Büro geschlossen ist, kann man sich einfach hinstellen. Abends kommt jemand rum, um das Geld einzusammeln. 7€ pro Nacht. 3€ für den Strom wenn man welchen braucht…. 

Weitere Infos findet ihr hier: 

https://www.areasac.es/bellus/valencia/bellus_6751_1_ap.html

 

Kleine Wanderung und Rast am Stausee

Direkt neben dem Stellplatz befindet sich ein großer Stausee. Also machten wir uns auf den Weg dorthin. Gingen eine kleine Runde mit den Hunden und legten eine kurze Rast ein. Die Vorzüge des Lebens im Womo…. Leider war es dort überall sehr schmutzig. Überall lag Müll. Bauschutt…. Etwas weitere entfernt sahen wir ein Rudel von Straßenhunden…. Trotzdem fanden wir einen schönen Platz mit Blick auf den See für unser Frühstück. 

Das Dorf… 

… in dem die Braut aufgewachsen ist, kannte ich seit Jahren nur als „das Dorf“. Und dieses Dorf war nun unsere nächste Station. Noch einmal zurück über die Berge. Noch einem eine wunderschöne Aussicht auf das „Castello“ oben auf dem Bergrücken. Und rein gehts in die Orangenplantagen. Der Duft war wieder einmal berauschend. Ich hätte dort den ganzen Tag verbringen können… Doch noch stand ein Kennenlernessen beider Familien an, und so wurden wir mit wundervollem, viel zu leckerem und „viel zu viel von allem Essen“ verwöhnt! Die Spanier wissen einfach, wie man gut ißt 😉

Eine spanische Hochzeit! 

Und dann, am Ostersonntag, war es endlich soweit! Der über 4000km lange Weg sollte mich genau an diesem Tag hierher führen. Und zum Glück habe ich dies, trotz der großen Bedenken des Bräutigams, dass ich kurz vorher eventuell doch noch eine Panne irgendwo haben könnte, geschafft. Und ganz ehrlich-so eine spanische Hochzeit ist wunderbar! Die Location war der Hammer! Ca pareja! Ein absoluter Traum! Ein toller Tag. Viel zu viel Essen… Ein fantastisches Brautpaar! Die Reise hat sich gelohnt 😂

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