Traumschleife „Börfinker Ochsentour“

Schwierigkeitsgrad: leicht
Strecke: 9,3 km
Dauer: 3:00 h
Aufstieg: 216 hm
Abstieg: 216 hm
Höchster Punkt: 666 hm
Tiefster Punkt: 487 hm
 

Diese Traumschleife liegt mitten im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Es gibt wohl zwei Startpunkte: einen am Wanderparkplatz und einen am Forellenhof. Wie ich feststellte, bin ich diese Traumschleife bereits vor 2 Jahren schonmal gegangen. Und damals wie heute habe ich am Forellenhof geparkt…. In den letzten 2 Jahren hat sich einiges verändert. Heute waren viele Teilstücke aufgrund des Borkenkäfers gesperrt. Ganze Waldabschnitte sind kahl und abgestorben. Die Tannenbäume umgeknickt wie Streichhölzer… 

Damals wie heute fand ich diese Traumschleife wenig spektakulär. Es gibt ein paar schöne Abschnitte. Doch aufgrund der vielen Umleitungen und Sperrungen auf der Strecke sowie dem doch häufig etwas tristen Landschaftsbild ist dies keine Traumschleife, die ich auf eine „Musst-see-Liste“ schreiben würde….

Los gehts am Forellenhof und direkt ist der Zugang zum Hauptweg gesperrt. Also folge ich der ersten Umleitung auf einem Waldwirtschaftsweg. Dann biegt die Traumschleife rechts ab, über einen kleinen Fluss und die Wiese hoch bis zu einer Ruhebank. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf den Forellenhof. Doch noch ist der Frühling hier nicht ganz angekommen. 

2022 war der Wald hier noch intakt: 

Nach dem Überqueren der Straße passiert man den Ochsenstall, der gleichzeitig zu einer Rast einlädt. 

Danach folgt ein Wegabschnitt durch einen Buchenwald. Auch hier wachen die Bäume gerade erst auf ihrer Winterruhe auf. Das erste Grün ziert die Baumspitzen. Man folgt dem schmalen Pfad, bis man schließlich am Moor ankommt. 

Das Moor… Ein Hangmoor, um genau zu sein… Auch genannt der „Ochsenbruch“. Ein Holzsteg führt über das Moor. Völlig entspannt genieße ich den Ausblick über das Moor, bis Mayla plötzlich einen riesigen Satz macht- und vom Steg ins Moor springt! Ohne Vorwarnung. Ohne auch nur zu zögern. Innerhalb einer Millisekunde steht sie einen Meter unter mir und ist völlig begeistert, was dort im Moor wohl alles wohnt 🙄 Zum Glück schaffe ich es, sie mit einer athletischen Klettereinlage wieder auf den Steg zu heben… 

Kurz darauf erreicht man die „Hirsch-Tränke“. Hier ist in den letzten Jahren viel passiert. Eine gemütliche Picknickbank lädt zu einer weiteren Rast ein und es besteht die Möglichkeit, sich ein kühles Getränk zu kaufen. 

Eigentlich führt der Weg nun durch einen Tannenwald-doch auch hier hat sich der Borkenkäfer ausgebreitet. Der Weg wird umgeleitet bis man schließlich den Wanderparkplatz erreicht. 

Im Vergleich 2022… 

Der Borkenkäfer… Verändert nicht nur die Wege, sondern auch das Landschaftsbild…. 

Ein Stück weiter passiert man den „Gute Bure“. Ein alter Brunnen, dessen Wasser einer Sage nach einem Schäfer das Augenlicht wieder gab. Umgeben von 100-jährigen Buchen liegt er mitten im Wald. 

Schließlich erreicht man eine wunderschöne, offene Wiese. Mit einem kleinen See mit Seerosen. Der Bach plätschert. Es gibt einige Sitzgelegenheiten und eine Schutzhütte. Auch hier kann man, 2 km vorm Ziel, eine schöne Rast einlegen. 

Die letzten 2 Kilometer führen entlang der Nahe über einen breiten Schotterweg. Auch hier gibt es am Fluss wieder einen Platz zum Rasten, der im Sommer sicherlich wunderschön ist. 

Weitere Infos zur Traumschleife findet ihr hier: 

https://www.saar-hunsrueck-steig.de/traumschleifen/boerfinker-ochsentour

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