Fahrt von Cervione zum Pointe du Cap Corse

Ein wirklich toller Tagesausflug. Wie jeder Tag auf Korsika voll mit „Wow-Effekten“. Hat man Bastia einmal hinter sich gelassen, folgt man immer weiter der Küstenstraße. Links die Hügel. Rechts das Meer. Immer wieder kleine Küstenorte mit wunderschönen Buchten. Das Licht an diesem sonnigen Tag im April ist einfach fantastisch und lässt das Meer in den schönsten Blautönen erstrahlen. 

Irgendwie hat man ständig das Gefühl, anhalten zu wollen. Zu schauen. Zu staunen. Die Landschaft auf sich wirken zu lassen…

Am Plage de Tamarone legen wir dann auch eine kurze Rast ein und machen einen gemütlichen Strandspaziergang.

Vom Plage de Tamarone bis zur Pointe du Cap Corse ist es nicht weit. Ich nehme, eher unabsichtlich, die Nebenwege und parke irgendwo im nirgendwo 😂

Ein kurzer Weg über den Hügel und schon liegt der ganze Strand vor einem… Und mir wird klar, dass ich mir die schlechte, mit Schlaglöchern übersäte Nebenstraße hätte sparen können… Direkt am Strand gibt es einen wundervollen, gut zugänglichen Parkplatz… Nun ja, so hatten wir wenigstens noch die Aussicht von oben… 

Top motiviert marschieren wir los. Über den Strand. Genießen das Wetter. Das Meer. Die Aussicht. Bis wir schließlich am Ende der Bucht vor einem Tor stehen, das auf eine Kuhweide hinweist… Nach der Erfahrung in der Wüste bin ich absolut nicht in der Stimmung, auf dieser Insel freiwillig eine Kuhweide zu betreten. Also strecken wir kurz die Füße ins Wasser, verzichten auf die größere Wanderung und machen uns dann wieder auf den Weg zurück ans Auto. 

Am Auto angekommen springt eine Ü-70-Italienerin in ihren Fiat und rast los. Super! Ich war begeistert. Denn wenn sie vorfährt, kann ich ihr folgen und die Schlaglöcher umgehen… Also alle schnell ins Auto. Und los gehts. Und schnell wird klar, dass Italiener eben auch italienisch Autofahren. Ich bin nicht empfindlich, was mein Auto angeht. Aber es war mir tatsächlich unmöglich, ihr zu folgen… Endlich wieder auf der Hauptstraße angekommen entschied ich mich, nur ein Stückchen an der Westküste entlang zurück zu fahren und dann wieder auf die Ostseite zu kreuzen. Somit musste ich nicht über die Berge. Wer mehr Zeit einplant, bzw. weniger Stopps und Spaziergänge, kann sicherlich den großen Bogen fahren.

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