Traumschleifchen „Odilienweg“

Strecke: 7,2 km
Dauer: 2:05 h
Aufstieg: 158 hm
Abstieg: 158 hm
Höchster Punkt: 392 hm
Tiefster Punkt: 243 hm
 
Soweit der Plan. Leider haben wir noch vor km 1 eine Abzweigung mißverstanden, so dass wir am Ende dann doch 9,3 km gelaufen sind… 

Doch nun zum Weg. Ich muss sagen: wirklich schön! Perfekt für den Sommer, da der komplette Weg im Schatten liegt. Es geht quasi immer nur durch Wald. Mal Tannenwald. Meist lichter Buchenwald. Breite Pfade. Schmale Pfade. Geschotterte Pfade.Graswege. Sandpfade… Es ist wirklich alles dabei. Und es geht wirklich immer durch den Wald… 

Start ist in Oppen an der Finnbahn. Gleich zu Beginn geht ein wunderschöner, von Moos eingerahmter Pfad leicht bergauf.  Oben angekommen sollte man auf jeden Fall dem Hauptweg nach links folgen! Wir entschieden uns, warum auch immer, für das größere Schild. Wir missinterpretierten es und liefen nach rechts. An der nächsten großen Wegkreuzung fiel uns auf, dass wir falsch waren, da wir vergebens nach Schildern suchten… Daher kamen wir am Ende statt auf 7 auf gut 9 km. 

Der Weg führt über einen breiten Hauptweg immer leicht bergauf. Einfach zu gehen und mit wunderschönen Ausblicken…. Das letzte Stück vor dem „Gipfel“ führt über schmale Pfade durch den Wald. Dann erreicht man eine Bank, die wunderbar zum Rasten einlädt. Hier- oder auf der Ruhebank ein paar Meter weiter, kann man sein „Gipfelbier“ genießen. Denn hier hat man den höchsten Punkt erreicht und hat einen schönen Ausblick. Ab dort gehts nur noch bergab… 

Sobald man die Hauptstraße erreicht hat biegt man wieder scharf rechts ab in den Wald. Man folgt dem Hauptweg, bis es über schmale Pfade weiter bergab geht… Nach einem kurzen Stück über einen der vielen Saarland-Fahrradwege erreicht man die Odilienkapelle. 

„Um die Odilienquelle, die im Waldgebiet „Großer Lückner“ entspringt, ranken sich Sagen und Geschichten. Das Wasser der Quelle soll heilsam sein. Augenkranke erhoffen sich hier Linderung und Heilung. Alljährlich führt am Pfingstmontag eine Prozession von der Pfarrkirche Wahlen aus zur Odilienquelle im Lückner zur idyllisch gelegenen, aus Buntsandstein im gotischen Stil gebauten Odilienkapelle. Die Quelle im Lückner soll bereits vor der Christianisierung als so genannte Heidenquelle existiert haben.“ (Quelle: https://www.pg-beckingen.de/kirchen-kapellen/odilienkapelle/)

Es gibt so einige alte Sagen über diesen Ort, die wohl auch die Gründung des Ortes Wahlen erklären… Doch ich muss gestehen- es war wirklich ein sehr mystischer Ort. Dies lag vielleicht auch an den Klängen eines Musikers, die uns bereits beim Näherkommen begrüßten. Auch war einiges los an der Quelle. Familien und ältere Menschen füllten sich das Quellwasser in Falschen ab. Die Sonne tauchte den Ort in ein ganz besonderes Licht. Und irgendwie hatte man das Gefühl, hier ein wenig verweilen zu wollen. Der Musik zu lauschen. Den Geschichten, die die Wanderer an der Quelle sich erzählten. Und einfach nur den Augenblick zu genießen. 

Von der Kapelle sind es noch ca. 2 km bis zum Auto. Man folgt dem schmalen Sandpfad, bis man die Finnbahn erreicht. Heute war ein Teil des Weges umgeleitet, doch das machte nichts. 

Wirklich ein überaus schöner Weg. Leicht zu gehen. Komplett im Schatten. Im Sommer sowie im Herbst, wenn die Blätter sich bunt färben, sehr zu empfehlen!

Weitere Infos findet ihr hier: 

https://www.urlaub.saarland/Media/Touren/Traumschleifchen-Odilienweg

https://www.saar-hunsrueck-steig.de/traumschleifchen/odilienweg#dmdtab=oax-tab1

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