Campingplätze England/Wales

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14 Tage – 4000 km – 10,5 Campingplätze

Anbei eine kleine Auflistung der Campingplätze, die wir auf unserer Reise besucht haben. Alle kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen. Es waren fantastische Plätze dabei. Es waren volle Plätze dabei. Leere. Welche mit freilaufenden Pferden. Die meisten mit Meerblick. Auf allen Campingplätzen waren Hunde willkommen. Viele hatten einen extra Platz, auf dem die Hunde frei laufen und ihre Geschäfte erledigen durften. Und bis auf einen Campingplatz hatten wir alle nur einen Abend vor Ankunft am nächsten Tag gebucht. 

Übersicht: 

  1. Aldridge Hill, New Forest National Park
  2. Acorn Camping, Vale of Glamorgan
  3. Trevayne Farm, Monkstone, Wales
  4. Dinas Island Campsite, Newport, Wales
  5. Cae du Campsite, Snowdonia National Park
  6. Blackthorn Farm, Holyhead, Nord Wales
  7. Trwyn yr Wylfa, Conwy, Nordwales
  8. Poplars Farm, Ashourne
  9. Laburnum Caravan Park, West Runton, Norfolk
  10. Fen Farm, Mersea Island, Essex

1. „Aldridge Hill“, New Forest National Park (29. -30.6.2019)

Ein wunderbarer Campingplatz mitten im Nationalpark. Den Stellplatz durfte man sich aussuchen. An diesem Tag war der Campingplatz ziemlich voll, also stellten wir uns zentral an einen Platz, der jedoch keine direkten Nachbarn hatte- außer den Pferden. Die kamen abends vorwitzig ans Wohnmobil schauen, was dort so los ist. Ein Traum 🥰

Weitere Infos findet ihr hier: 

Aldridge Hill Campsite

2. „Acorn Camping“, Vale of Glamorgan (30.6.-01.07.2019)

Ländlich, Mit vorgegeben Stellplätzen. Die Duschräume waren groß, zweckmäßig und sauber. Die Steilküste nur einen „Katzensprung“ entfernt. 

Weitere Infos findet ihr hier: 

https://www.acorncamping.co.uk/

3. „Trevayne Farm“, Monkstone (01.07.- 02.07.2019)

Und dann endliche in Campingplatz mit direktem Meerblick 🥰 Wir hatten den letzten Stellplatz ganz oben auf dem Hügel. Der Ausblick auf die Bucht und das Meer war ein Traum. Neben uns nur Felder. Die Sanitären Einrichtungen waren top! 

Weitere Infos findet ihr hier:

http://trevaynefarm.co.uk

4. „Dinas Island Campsite“, Newport (02.07.-03.07.19)

Auf der Insel der Schafe. Die Fahrt dorthin ist fantastisch. Zuerst verlässt man das schöne, urige Örtchen und erreicht den Strand. Über eine schmale Landzunge erreicht man die Halbinsel. Linker Hand fährt man an der wunderschönen Bucht vorbei. Dann gehts auf einem überaus schmalen Weg immer bergauf. Zum Glück war das entgegenkommende Auto so rücksichtsvoll und fuhr rückwärts… 😂 Oben angekommen liegt das Campingfeld auf der rechten Seite. Am Ende der Sackgasse befindet sich die Farm. Begrüßt wird man sogleich vom Mähen unzähliger Schafe. Und mit ein wenig Glück findet man irgendwann auch irgendwo auf der Farm den netten Farmer, bezahlt und sucht sich ein Plätzchen auf dem Feld. Zuerst parkten wir ganz oben. Doch gerade alles ausgerichtet und aufgebaut verlässt das Wohnmobil unten in der Ecke den Platz und wir nehmen den. Die Halbinsel ist ein Traum. Aber man wird eben 24 Stunden von den Schafen beschallt…..  

Weitere Infos findet ihr hier: 

http://www.dinasisland.co.uk/camping/

5. „Cae du Campsite“, Rhoslefain, Snowdonia National Park (03.07.-04.07.19)

Mein absoluter Favorit. Noch heute denke ich oft an den Platz zurück. Die Aussicht war ein Traum. Man sah einfach nur das Meer vor sich. Morgens konnte man den Delphinen zuschauen. Wir wählten einen Platz auf dem rechten Feld. Wunderschön! Und (eigentlich) wunderbar ruhig. Wäre da nicht die Bahn gewesen. Deren Gleise wir vorher gar nicht wahrgenommen hatten. Diese fuhr direkt!! oberhalb unseres Standplatzes vorbei. Stündlich. So nah, dass wir den Lockführer ganz deutlich sehen konnten. Und er uns. Und daher dazu überging, zu hupen und freundlich zu winken wenn er vorbei fuhr 😂 

Weitere Infos findet ihr hier: 

https://caedufarmholidays.co.uk/

6. „Blackthorn Farm“, Holyhead, North Wales (04.07.-05.07.19)

Der „etwas bessere Campingplatz“ 😂 Auch der Teuerste des Urlaubs. Und der Einzige, den ich vor Abreise bereits gebucht hatte. Ich wollte sicher gehen, dass wir morgens keine zu lange Anreise zur Fähre hatten… Die Lage ist ideal. Man hat es wirklich nicht weit bis zum Fährhafen. Allerdings unterscheidet sich dieser Platz schon deutlich von allen anderen. „Wellness-Duschen“ und Badehäuschen. Alles tip-top in Schuss. Und ausschließlich Engländer, die Wert darauf legen zu zeigen, dass sie vermögend sind… Für eine Nacht absolut ok. Gute Lage. Top Ausstattung. Und einen extra eingezäunten „Hundeplatz“, auf dem die Hunde frei toben konnten, gab es auch! Da sich mein Handy am Tag vorher verabschiedet hatte gibts nur wenige Fotos… 

Weitere Infos findet ihr hier:

https://blackthornfarm.co.uk/

7. „Trwyn yr Wylfa“, Conwy, North Wales (08.07.-09.07.19)

Ein schöner Campingplatz. Das Örtchen ist ganz nett. Englisch. Urig. Alles andere weniger attraktiv. Der Strand eine Katastrophe. Steinstrand. Gefühlt 2 Meter. Direkt an der Hauptstraße. Nur zu erreichen, wenn man die Fußgängerbrücke über die Hauptstraße nimmt…

Aber: der Platz war umso schöner. Die Eigentümer haben sich viel Mühe gegeben. Und auch hier gibt es eine extra eingezäunten Hundeplatz! 

Weitere Infos findet ihr hier: 

https://www.coastalview-camping-conwy-northwales.co.uk/

8. „Poplars Farm“ Ashbourne (09.07.-10.07.19)

Poplars Farm war eine Notlösung. Das Wetter wurde so schlecht, dass man kaum noch was aus der Frontscheibe gesehen hat. Es ist ein kleiner Campingplatz mit nur wenigen Stellplätzen für Wohnmobile. An diesem Tag waren wir die einzigen Gäste. 500m vom Platz entfernt gibt es ein Pub. Dort waren wir als Deutsche alles andere als Willkommen…. Dennoch, wer auf der Durchreise ist findet hier alles, was er braucht. 

Weitere Infos findet ihr hier: 

https://www.poplarsfarmuk.com/

9. „Laburnum Caravan Park“, West Runton, Norfolk (10.07.-11.07.19)

Ein Campingplatz in Norfolk direkt an der Steilküste. Der Platz ist riesig. Wir hatten das Glück, direkt ein der ersten Reihe zu stehen und hatten einen uneingeschränkten Ausblick aufs Meer. Schöner Platz. Schöner Ort. Lecker Restaurants. Toller kilometerlanger Strand. 

Weitere Infos findet ihr hier: 

http://www.laburnumcaravanpark.co.uk/

10. „Fen Farm“, Mersea Island, Essex (11.07.-12.07.19)

Ein super schöner Campingplatz-der einen Tag später voll ausgebucht gewesen wäre… Kaum vorstellbar. Wir hatten das Glück, den Platz fast für uns alleine zu haben. Der Campingplatz liegt traumhaft ruhig. Der Strand ist nur wenige Minuten entfernt. Extrem freundliches Personal. Kann man uneingeschränkt weiterempfehlen. 

Weitere Infos findet ihr hier:

https://www.fenfarm.co.uk/

Im Prinzip fehlt jetzt in dieser Auflistung ja nur noch der „halbe“ Stellplatz.. 😂

Halb nannten wir ihn, weil es eigentlich kein richtiger Stellplatz war… Wir hatten allerdings am Abend zuvor einen ganzen Stellplatz gebucht. In der Nähe des Wohnmobilverleihers. Um am nächsten Morgen nur noch eine kurze Strecke bis zur Rückgabe zu haben… Wir waren froher Dinge. Bisher hätten die Plätze nicht besser sein können…

Umso erschrockener waren wir, als wir vor dem letzten gebuchten Platz standen: mitten in der Stadt. Ringsum viel befahrene Hauptstraßen. Überall Lärm. Schlechte Luft. Hochhäuser. Asphalt. Nicht ein Grashalm auf dem gesamten Platz. Ein Aldi-Parkplatz sieht freundlicher aus… Es war furchtbar! Und wir zu diesem Zeitpunkt noch recht entspannt… Wir hatten bisher immer was gefunden. Ohne viel Planung traumhafte Plätze entdeckt.

Also  auf zum nächsten Platz. Der voll war. Kein Thema. Weiter gehts. Der nächste Platz: wieder voll. Danach gingen wir dazu über, die Plätze vorab anzurufen. Alle voll! Es war der erste Ferientag in England-unfassbar! Scheinbar war auf dieser Insel der Camping-Boom in vollem Gange… Es gab keinen freien Platz mehr… Alles ausgebucht…. Nach einiger Recherche fanden wir einen Platz, der laut Internet noch freie Kapazitäten hatte. Telefonisch war keiner erreichbar, also fuhren wir dort vorbei.

Und kamen an einem völlig überfüllten Platz an. Wir parkten in 2. Reihe. Und ich stellte mich vor dem Häuschen in eine der 3 langen Warteschlangen an…. Um mich herum war nur Treiben. Schreiende Kinder. Lachende Kinder. Rennende Kinder. Fallende Kinder. Genervte Eltern. Schreiende Eltern. Feiernde Gruppen. Bellende Hunde. Es lief alles kreuz und quer…. Nach einer gefühlten Ewigkeit (es waren maximal 30 Minuten), hatte ich nur noch eine Familie vor mir. Ich wollte nur noch den Platz zugewiesen bekommen, parken und nix mehr hören und sehen. Da kam Kai. Völlig entnervt. Mit der Ansage, wir würden unmittelbar abreisen. Diskussion zwecklos. Den Grund zeigte er mir: es gab nur noch wenige freie Plätze. Die Größe der Stellplätze war Wohnmobil + 10 cm. Ich glaube in den Fabriken werden die Wohnmobile nach der Produktion nicht enger geparkt. Es gab gar keinen Platz. Man konnte auf einer Seite gerade so die Tür öffnen. Auf der anderen nicht einmal das Fenster des Wohnmobils…..

Also fuhren wir weiter. Und da es schon spät wurde entschieden wir, direkt zum Wohnmobilverleiher zu fahren… Vielleicht wüßten die ja noch einen Platz, auf dem wir stehen können… Nun war der Wohnmobilverleiher auf einem Industriegelände. Weit abseits des nächsten Ortes. Und die Schranke zum Gelände war zu. Vor dem Büro war ein Schild angebracht mit einer Nummer, die man in dringenden Notfällen wählen solle… Nun, wir fühlten uns in einer Not und riefen an. Wurden total nett aufgefangen. Bekamen den Code der Schranke. Wir sollten einfach durch fahren und auf dem Parkplatz vor der Halle parken. Es sei überhaupt gar kein Problem! Wir seien herzlichst willkommen. Sollten gut schlafen und morgen würden wir dann entspannt die Übergabe machen. Besser ging’s nicht! 

Dort standen wir dann also. Alleine. Auf dem Land. Inmitten der Felder. Keine Menschenseele weit und breit! Besser könnte ein „halber Stellplatz“ gar nicht sein 😉

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