4. Etappe – Gafanha da Nazaré, Nähe Aveiro

Morgens mitten im Nationalpark werde ich von Vogelgezwitscher geweckt. Hier hört man sonst überhaupt nichts. Identifizieren konnte ich den Kuckuck… Alle anderen Vogelstimmen waren mir völlig fremd… Der Nationalpark Montesinho bietet ein Zuhause für viele, vom Aussterben bedrohte, Vögel…. Die scheinen sich dort jedenfalls sehr wohl zu fühlen und starten morgens fröhlich in den Tag! 

Die Fahrt

Heute gehts weiter nach Aveiro, unterhalb von Porto. Entspannte 290 km. Ich beschließe, ein paar Zwischenstopps einzulegen….

1. Zwischenstopp: Albufeira do Azibo

Nur 40 km entfernt vom Stellplatz (30 Minuten Fahrt), befindet sich dieser Badesee. Ich steuere den Praia Fluvial da Fraga da Pegada an, da dort in der Nähe Wohnmobile parken dürfen. Es ist ein wunderschöner See! Leider muss ich feststellen, dass Hunde am Strand auch in der Nebensaison nicht erlaubt sind. Auch gibt es keinen Rundweg oder Spazierweg um den See…. Also fahren wir weiter… 

2. Zwischenstopp: Peso da Réguna

Die Landschaft ist geprägt von Hügeln mit Olivenbäumen. Überall, wo man hinschaut, Olivenbäume… Junge. Alte. Auf jedem Hügel. Auf jeder Wiese! Eine weite Strecke führt durch den Parque natural Vale do Tua. Auf der Strecke ist kaum Verkehr. Entspanntes Fahren auf der kurvenreichen Straße. 6% Gefälle wechselt sich ab mit 6% Steigung. Hoch und runter geht es, bis man schließlich das Alto Douro Vinhateiro erreicht. Hier wird seit 2000 Jahren der bekannte Portwein produziert. Die Region gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist wirklich sehenswert. Es gibt eine alternative Strecke durch die Weinberge. Diese wird jedoch nur für kleine Wohnmobile empfohlen…. Mit einer Höhe von 3,10m vermute ich, dass mein Womo damit nicht mehr unter die Kategorie „klein“ fällt und gehe kein Risiko ein. Die Strecke über die mautpflichtige Autobahn ist jedoch ebenfalls wunderschön! Man hat tolle Ausblicke. Die Weinberge erstrecken sich an beiden Seiten der Autobahn so weit man blicken kann. Dazwischen tiefe Täler, in denen sich die Flüsse ihren Weg bahnen. Ein absoluter Traum! Entspanntes Fahren. Passt!

Schließlich nimmt man die Ausfahrt in Richtung Peso da Réguna. Der kleine Ort liegt direkt am Fluss. Im Vorfeld las ich bereits, dass es schwierig ist für Womos, dort zu parken. Es gibt einen Stellplatz gleich unterhalb der großen Eisenbrücke. Ich fahre einmal durch das kleine Städtchen durch und beschließe, bei dem Treiben nicht zu parken und durch das Städtchen zu laufen. Jedoch scheint es viele Weinbars und Restaurants zu bieten. Somit könnte ich mir vorstellen, dass dies ein geeigneter Stopp für einen Lunch wäre. 

Weitere Infos zur alternativen Route findet ihr hier: https://www.visitportugal.com/de/node/132802

3. Zwischenstopp – E Leclerc, Lamego

Hier fahre ich nur kurz von der Autobahn ab, um ein paar Erledigungen zu machen und zu tanken! Liegt an der Strecke. Und ist ein riesiges Einkaufszentrum, so dass man sicher alles bekommt….

Wer möchte, kann sich hier die berühmte Barrocktreppe anschauen… Weitere Infos findet ihr hier: https://porto-north-portugal.com/de/lamego-portugal-de.html

4. Stopp – Aveiro! 

Ich verzichte auf weiteres Sightseeing und mache mich auf den Weg zum Meer. Noch 1,5 Stunden. Die Autobahn ist weiterhin so gut wie leer. Auf gut 1000m Höhe hat man wundervolle Aussichten auf die Täler. Mit jedem Kilometer wird es grüner und es blühen mehr Bäume! Kurz vor Aveiro dann die große Überraschung-ein Storch. Wie schön! Ich bin total begeistert. Und dann sehe ich noch einen. Und weitere! Es ist alles voll. Sie überwintern hier in der Region. Neben der Autobahn sitzen sie in ihren Nestern und baden in den Seen. Zu Hunderten! Leider konnte ich davon kein Foto machen… Aber wenn ihr in der Nähe seid und Störche sehen möchtet-sie sind nur wenige Kilometer außerhalb von Aveiro. Mein Stellplatz liegt in Gafanha da Nazaré. Auf der letzten vorgelagerten Halbinsel. Ein Traum! 

Der Stellplatz

Gebucht über RoadsurferSpots. Laut Beschreibung ein „geheimer Garten“. Im Prinzip stehe ich hier direkt zwischen der letzten Häuserreihe und den Dünen. Fußläufig gibt es Sanitäranlagen, Restaurants, Geschäfte… Alles, was man zum Leben braucht! Ein absoluter Traum! Die Dünen halten zumindest teilweise den Wind ab. Der Strand ist atemberaubend schön! Und voll mit Surfern. Ansonsten so gut wie menschenleer. Aber ich denke die Bilder sprechen für sich… 

Weitere Infos findet ihr hier: https://spots.roadsurfer.com/de-de/shop/geheimer-garten-camping-am-strand~p1217995

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