Ein schmaler Pfad führt hinter den Häusern vorbei, endet auf einem breiten Wanderweg und nach wenigen Metern hat man das Eingangstor zur Wanderung erreicht.
Vermutlich werden die Fotos ab hier recht eintönig und ich werde versuchen, mich zu beherrschen 😉 Denn nach wenigen Metern bergauf erreicht man die ersten Buntsteinfelsen. Diese sind bereits sehr beeindruckend! Ehrlich gesagt bin ich schon hier völlig begeistert. Teils flach, teils sehr hoch. Mit Übersprüngen. Mit Moos und Farn bewachsen. Die bunten Farben im Stein. Absolut faszinierend. Der schmale Pfad führt einen von einer Felsformation zur nächsten, während linker Hand der Blick ins Tal und durch einen wunderschönen Mischwald schweifen kann.
Nach einer Rechtskurve bergauf erreicht man die Überreste der Hollerburg. Diese hätte ich als solche ehrlich gesagt nicht mehr erkannt…. Diese Holz-Erde-Burg diente wohl als Fluchtburg… Nun, beeindruckend ist tatsächlich die „Hollerkanzel“. Auch wenn bereits ein Teil der Felsnase abgebrochen ist, ist sie noch heute sehr prägnant und hebt sich deutlich von den andern Formationen ab.
Bis hier hin hat sich der Weg schon gelohnt und war einfach nur super schön und beeindruckend. Doch ab hier wird’s noch schöner! Der schmale Pfad schlängelt sich weiter. Rechts die Felsen. Links die Schlucht mit dem Mischwald. In unzähligen Biegungen staunt man nach jeder Kurve erneut….
Am Ende des schmalen Pfades erreicht man ein Wegkreuz. Von hier hat man einige Optionen. Ich folge weiter der Tafelrunde, vorbei am geologischen Lehrpfad und dann immer weiter durch den Mischwald. Aufgrund der gleichbleibenden Wegführung-Felsen oder Hügel rechts, Schluchten und Täler links, kommt man hier immer mehr zur Ruhe. Man „läuft sich ein“. Der Wald ist wunderschön. Verwunschen. Beruhigend.
Etwa 2 Kilometer vor, Start-/Zielpunkt entfernt machen wir zu Maylas großer Freude einen Abstecher zum „Rehbrünnchen“. Und wenige hundert Meter weiter taucht dann auch die Kirkeler Burg auf. Bekannt durch die saarländische Sage über den Förster und die goldenen Tannenzapfen. Wer die Sage nicht kennt, findet sie hier:
https://www.saarland-lese.de/streifzuege/sagen-und-maerchen/die-goldenen-zapfen-der-sieben-fichten/
Ein wirkliches „Burgpanorama“ hat man hier jedoch auch nicht… Hohe Tannen, leider ohne goldene Zapfen, versperren dem Wanderer eine klare Sicht …
Auf dem letzten Wegstück passieren wir noch einmal die Wasserfelsen, die ihrem Name alle Ehre machen. Dann erreicht man auch schon wieder den Zugang zum Wanderweg und folgt dem Hauptweg zurück zum Parkplatz.
Die Kirkeler Tafelrunde ist wirklich eine tolle Wanderung, die einen trotz dem Staunen und der Freude über all die schönen Felsformationen, absolut zur Ruhe kommen lässt.
Weitere Infos findet ihr hier:
https://www.urlaub.saarland/tour/burgpanorama-weg-cafb5f79f2