Ein Tag in San José

Wir verbrachten bereits einen Nachmittag und eine Nacht am Ankunftstag in San José. Da wir Mitten in der Woche gelandet waren, schauten wir uns den Mercado Central an. Vor dem Rückflug hatten wir wiederum eine Übernachtung eingeplant.

Leider spielte Costa Rica im Fußball gegen Martinique in Martinique. 🙃 Wir liefen trotzdem mit den Menschenmassen in Richtung Stadium. Doch statt einen Public Viewing gab es das Palau-Festival. Volksfeststimmung. Der Platz vorm Stadium fülle sich immer mehr. Massen an Menschen in jedem Alter, von Senioren über Teens über junge Familien mit Neugeborenen strömten mit Stühlen unterm Arm auf die Wiese. Halleluja 🤣

Wirklich leckeres Essen gab es direkt neben dem Stadium in dem japanischen Restaurant „Columbus“.

Am nächsten Morgen drehten wir erst einmal eine Runde durch den Parque La sabana, der direkt neben unserm Hotel lag. 

Dort wurden auf dem ehemaligen Flughafengelände kostenfreie Freizeitangebote geschaffen. Es gibt mehrere Fußballplätze, skateplätze, einen See, Spielplätze usw. usw…. Im Park ist einiges los. Überall sitzen Familien. Überall fliegen Bälle durch die Luft. Hier ein Läufer. Dort ein Fahrradfahrer. Alle winken, lachen, wünschen uns noch eine gute Zeit in Costa Rica. Wie im Rest des Landes laufen überall äußerst freundliche Hunde rum. Straßenhunde gibt es hier scheinbar nicht. Alle Hunde sind top gepflegt und gut gezogen und haben offensichtlich alle ihr Ziel. Ohne irgendjemandem Beachtung zu schenken laufen sie ihres Weges. 

Dazwischen laufen Händler rum mit allem möglichen – von Bananenchips über Eis, Luftballons, Törtchen… jeder hat was anderes in seiner Kiste oder im Bauchladen und scheint sonntags gute Geschäfte zu machen. 

Danach gehts mit dem Uber in die Innenstadt. Und weiter geht das Treiben. Überall sind Leute unterwegs. Es ist einiges los, auch wenn viele Geschäfte (auch der Mercado Central) sonntags geschlossen haben. In den Geschäften wird alles mögliche angeboten. Und lautstark angepriesen. Aus wirklich jedem Geschäft! Marktschreier in Perfektion. Und das gegen die laute Musik, die zusätzlich aus jedem Geschäft schallt. Dazwischen gibts die leckersten Obststände. Überall Menschen, Musik, Krach, Autos, hupen, laute Rufe – und dazu all die visuellen Reize. Alles ist knallbunt, voll gestopft, ohne erkennbares System gibts Kleider neben Töpfen neben Elektroartikeln. Dazu die Löcher auf den Gehwegen, die man im Auge behalten sollte. Tatsächlich sieht man auch hier wenig Armut. 

Costa Rica hat erst vor kurzem aufgrund der viele Flüchtlinge aus Venezuela, das Gesetz geändert und das „Betteln“ erlaubt. 

Nicht zu vergessen ist, dass dies alles trotz 1200 Meter Höhe bei luftigen 33 Grad stattfindet.

Teatro National

Nach gut 2 Stunden gehts zum Teatro National. Direkt links in der Eingangshalle befindet sich ein wunderbares Café. Es lohnt sich, hier sowohl einen köstlichen Café als auch ein super leckeres Stück Kuchen zu genießen. Ein Tipp: im Café kann man sich einen Bon für die Toilette nehmen. Damit kommt man ins Theater rein und kann einen Blick erhaschen. 

Unterhalb des Theaters befindet sich das Goldmuseum, das sicherlich auch einen Besuch wert ist. 

Oft habe ich gelesen, dass sich San José nicht lohnt. Ich fand beide Tage – sowohl den 1. Tag als auch den letzten Tag in Costa Rica sehr schön. San José ist eine lebendige, in den meisten Stadtteilen sehr sichere Stadt voller Leben. Die Menschen sind auch hier sehr freundlich und man findet tolle Lokale, von denen aus man das Treiben der Stadt auf sich wirken lassen kann.

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