Schwierigkeit: leicht
Dauer: 1,20 h
Länge: 5,75 km
Aufstieg: 150 m
Abstieg: 140 m
Niedrigster Punkt: 1600 m
Höchster Punkt: 1740m

Heiligmorgen. Neuschnee. Sonnenschein. Zeit für eine kleine Wanderung. Wie immer ist es mucksmäuschenstill. Ob das Dorf noch schläft, ist schwer zu sagen, denn egal zu welcher Uhrzeit… Hier hört man nichts, außer dem Zwitschern der Vögel und einger weiter entfernt bellenden Hunde. 

Der Plan: über den Wanderweg 107 hoch und über die Nummer 5 zurück. 

Ich gehe zuerst am Parkplatz vorbei, um dort eine Mülltüte zu entsorgen. Der Müll ist hier mit einer Chipkarte gesichert. Danach setze ich meinen Weg am Spielplatz vorbei fort und folge der Beschilderung „107“ bis zur Kirche. Noch liegt der „Messelod“ im Schatten. Die Berg werden jedoch bereits von der Sonne angestrahlt. Außer ein paar Katzen begegnet uns keiner. Unterhalb der Kirche biege ich links ab. Am kleinen Dorfladen vorbei folge ich der Straße bergauf. Vorbei an Brunnen und alten Mühlen. Von denen gibt es in La Magdeleine acht. Mühlen. Alte, ursprüngliche Steinhäuschen. Aus dem 18. Jahrhundert. Daneben der Mühlbach. Authentischer gehts nicht. 

Ich folge der Straße weiter bergauf und erreiche den kleinen Ortsteil „Artaz Vieu“. Auch hier-enge Gassen. Steinhäuschen. Schnee. Dazwischen Ausblicke auf die Berge. Die wenigen italienischen Frühaufsteher grüßen überaus freundlich. Ich könnte ewig hier weiterlaufen… 

Weiter der Hauptstraße folgend erreicht man schnell den breiten Wanderweg 107. Der Ausblick wird immer atemberaubender. Und der Weg ist super zu gehen. 

Nach kurzer Wegstrecke erreiche ich die Abzweigung des Wanderwegs Nummer 5. Würde man der 107 auf dem breiten Weg weiter folgen, käme man nach einer Stunde oben an. Doch Ich liebe Rundwege. Und ich weiß, dass der Weg Nummer 5 direkt zurück zum Häuschen führt. Allerdings: der Weg wurde bisher von keinem gegangen. Schneebedeckt. Das reinste Wintermärchen. Tiefschnee. Ein schmaler Pfad. Mit etwas Überredungskünsten lässt sich Denzel darauf ein, den Hauptweg zu verlassen und in den Tiefschnee zu stapfen. Das erste Schild ist bereits nur zu erahnen. Auch als ich es vom Schnee befreie ist nicht klar, welchen Weg es eigentlich andeutet…. Eigentlich müßten wir nach links unten abbiegen. Doch der Weg ist gesperrt. Geradeaus geht es steil bergauf. Unbefestigt…. Nach ein paar Metern geben wir auf. Der Weg ist kaum zu erkennen und bei dem Neuschnee noch gefährlicher, wenn man ihn nicht kennt…. 

Anbei ein paar Fotos von dem Wanderweg Nummer 5 von dem Häuschen aus. Im Sommer ist dies sicherlich ein wunderbarer Rundweg…. 😂

Nun, es ist Winter. Neuschnee. Und ich kenne die Region nicht. Und Denzel ist mit seinen 14 Jahren nicht mehr gewillt, jedes Abenteuer einzugehen 😂 Also drehen wir um. Folgen dem Hauptweg zurück ins Dorf. Begegnen noch dem ein oder anderen Dorfhund, der aufgeregte Touristenhunde wohl ziemlich versnobt und albern findet und erreichen nach knapp 1,5 Stunden wieder das Häuschen. 

Weitere Infos zur Route findet ihr hier: https://www.komoot.com/de-DE/tour/1991059120?ref=itd

Fröhliche Weihnachten 🤗

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