Schwierigkeit: leicht
Dauer: 2 h
Länge: 8,8 km
Aufstieg: 150 m
Direkt vom Tiny House starten unterschiedliche Wanderwege. Eigentlich kann man einfach losmarschieren. Die Waldwege wurden so geradlinig angelegt, dass man sich eigentlich nicht verlaufen kann. Also verlasse ich das Grundstück und folge dem Weg immer weiter geradeaus, halte mich am See links und bin absolut überrascht von der Schönheit dieses Waldes. Freundlich. Offen. Abwechslungsreich. Mit Flüssen durchzogen. Ein breiter Waldweg, der einfach zu gehen ist. Man trifft keinen Menschen. Und schon nach wenigen Metern merkt man, wie man immer mehr zur Ruhe kommt. Durchatmet. Sich von der Landschaft sanft mitnehmen lässt. Ich kann mich nur wiederholen-so schön hätte ich mir Belgien niemals vorgestellt….
Man überquert eine ruhige Landstraße und anschließend einen ruhigen Fluss und folgt dem Weg immer weiter entlang der Eisenbahnschiene. Die Ausläufer des Sees würden Krokodilen in anderen Ländern ein wundervolles Zuhause bieten… So sind sie die Brutstätte für tausende von Moskitos. Allerdings lässt man dieses Stück schnell hinter sich und erreicht nach kurzer Strecke die Landstraße, die zurück nach Mellier führt.
Mellier. Ein kleines, verschlafenes Örtchen. An diesem Morgen treffe ich keinen einzigen Menschen. Lediglich die Hunde begrüßen sich freudig, wenn wir an Grundstücken vorbei kommen. Alles ist sehr gepflegt. Sauber. Und in die Jahre gekommen. Ein Gefühl lang vergangener Zeiten. Teilweise toll renovierte, alte Herrenhäuser. Dann wieder fantastische Neubauten. Alte Bauernhäuser, an denen der Putz abbröckelt…. Dennoch hat dieser Ort nichts bedrückendes. Friedlich liegt er mitten in den Feldern.
Am Ende des Ortes erreiche ich wieder das Tiny House. Eine schöne, entspannte, ruhige Wanderung,. Top gepflegte Wanderwege. Gute Beschilderung der Wege. Diese Runde bietet sich gut an, um sich einen ersten Überblick über den Ort und die Umgebung zu verschaffen.
Weitere Infos findet ihr hier: