Jaguar Rescue Centre

Eine Auffangstation für Wildtiere, die noch nie einen Jaguar hatte. Dieses Projekt hat mich heute ganz besonders bewegt!

Die Geschichte

Vor 40 Jahren lernten sich ein Biologe aus Barcelona und ein Biologe aus Italien kennen. Sie verliebten sich und beschlossen in Puerto Veijo zu bleiben. In der damals noch sehr ländlichen Gegend sprach sich das schnell rum und die Einheimischen brachten immer mehr verletzte Tiere zu ihnen. Einmal dachte ein Tourist, er hätte einen verletzten Jaguar gefunden. So entstand der Spitzname „Jaguar-People“. 2008 gründeten sie dann das Rescue Centre und übernahmen den Spitznamen. Das Jaguar Rescue Centre.

Die Arbeit

Die komplette Auffangstation besteht aus einem Krankenhaus, einer Rehabilitationsstation sowie einem Bereich für die Tiere, die nicht mehr ausgewildert werden können. Nur dieser Bereich ist für die Besucher zugänglich. 

Das gesamte Projekt finanziert sich über Spenden und Eintrittsgelder. Des Weiteren gibt es ein Projekt, das sich mit der Isolierung der Stromkabel beschäftigt, da es viele verletzte Tiere aufgrund von Stromschlägen gibt.

Die Tiere

Jedes Tier, das dauerhaft bleibt, hat eine ganz traurige Geschichte. So beispielsweise der Affe, aufgrund dessen das Gesetz in Costa Rica erlassen wurde, dass sich kein Mensch / Tourist mit Wildtieren fotografieren darf. Seine Mutter wurde getötet und er in einer kleinen Kiste gehalten, um dann auf den Schultern von Touristen für 20$ fotografiert zu werden. Ein anderer wurde 27 Jahre an einer Kette im Keller gehalten….

Ein weiteres Schicksal hat diese kleine Langschwanz-Wildkatze. Nachdem sie beim dritten Auswilderungsversuch wiederum die Nähe zu Menschen suchte und 30 Hühner bei einem Bauern tötete (aber nur eins aß), durfte sie permanent ihr Gehege beziehen.

Alle Tiere mit ihren Schicksalen aufzuzählen würde zu lange dauern…. Jedoch hier noch eine Info an alle, die gerne Bananen essen… wie bereits in einem anderen Beitrag erwähnt, sind hier alle großen Hersteller / Marken vertreten…. Seit Jahren ist bekannt, was sie mit ihren Pestiziden rücksichtslos anrichten, damit wir Bananen im Supermarkt haben. Die Folgen sieht man beispielsweise an diesen 2 Faultieren. Sie haben einen genetischen Defekt und wachsen nicht weiter….

Begeistert war ich von der Größe der Gehege und dem Herzblut, das alle freiwilligen Helfer aus der ganzen Welt in dieses Projekt mit einbringen!

Weitere Information auf der Website des Jaguar Rescue Centre.

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