Länge: 6 km
Dauer: 1,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht
Dieser Wanderweg ist ein Teil des längeren Wanderweges „Durch die Mitte des Saarlandes“. Es gibt Alternativrouten für Rollstuhlfahrer. Für Hunde ist der Weg im Sommer nicht geeignet, da die meisten Abschnitte über geteerte Wege führen und oft über Feldwege ohne Schatten.
Ein wirklich schöner Weg, leicht zu gehen. Mit wunderschönen Ausblicken. Zurzeit mit vielen Sonnenblumenfeldern. Und ein wenig Geschichte ist auch dabei…
Los gehts an der Petri-Stube in Lebach-Landsweiler. Ein guter Start- und Zielpunkt. Denn im kleinen Biergarten sitzt man wunderbar und kann nach der Wanderung noch etwas erfrischendes Trinken und etwas kleines Essen.
Weitere Infos findet ihr hier:
Vom Parkplatz aus hält man sich rechts und geht ein paar Meter entlang der Zufahrtsstraße zur Fischerhütte. Danach biegt der Weg links ab und es geht erstmal ein Stückchen bergauf in Richtung Landsweiler. Bereits hier hat man von einer Ruhebank die ersten wunderschönen Aussichten. Ein Stückchen führt der Weg dann weiter durch die Randbezirke von Landweiler, bevor es wieder links hoch auf den Feldweg in Richtung Falscheid geht.
Von hier aus hat man einen wunderbaren Fernblick und man versteht sofort, warum der Weg „Schau ins Land“ heißt 😂 Herrlich! An der nächsten Kreuzung begrüßt den Wanderer dann das erste Sonnenblumenfeld. Ich liebe Sonnenblumenfelder! Und es sollte nicht das einzige bleiben.. Doch zuerst gehts geradeaus weiter durch einen kleinen Hain, der zu einer Ruhebank führt. Einer Ruhebank, die die vorherige Hütte meiner Jugend ersetzt hat…. Wie schade. So manche Feste wurden in dieser Hütte gefeiert… Doch ich muss dennoch gestehen-es ist ein perfekter Platz für eine Ruhebank….
An der nächsten Kreuzung folgt man dem Feldweg weiter nach links und erreicht nach wenigen Metern die Sonnenblumenfelder. Zu beiden Seiten säumen sie den Weg. Sonnenblumen überall. Ein absoluter Traum!
Keine Ahnung warum, aber Sonnenblumen haben auf mich immer eine stimmungsaufhellende Wirkung. Also folge ich dem Weg an der nächsten Kreuzung weiter geradeaus und erreiche nach einigen hundert Metern einen Ort, mit dem kein Lebacher etwas Positives verbindet: Das Munitionslager, in dem in den 1960er Jahren der Soldatenmord geschah. Anfang des Jahres gab es zum 55 Jahrestag eine große Gedenkfeier. Für all diejenigen, die von den Geschehnissen damals nichts gehört haben, hier der Link:
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/gedenken_lebacher_soldatenmord_1969_100.html
Der nun folgende, eher zweckmäßige Wegabschnitt ist nicht sehr ansprechend. Man folgt dem breiten Feldweg, passiert ein großes Windrad und betritt dann einen Parallelweg, der wiederum schöne Aussichten auf Eiweiler bietet. Es folgte eine weitere Linkskurve und der Blick weitet sich bis zum Schaumberg.
Nach einer kurzen Rechts-Links-Kombination (rechts auf den breiten Feldweg, links auf den schmalen Feldweg) findet man sich zwischen riesengroßen Maisfeldern wieder. Der Weg führt leicht bergauf und oben eröffnet sich wiederum ein herrlicher Fernblick. Und wie schon so oft auf diesem Weg bleibt man stehen und „schaut ins Land“. 😂
Der Weg führt den Wanderer wieder zurück zur Petri-Stube. Alles in allem ein wunderbar saarländischer Weg. Überall Hügel. Weitblick. Das Highlight heute waren definitiv die Sonnenblumenfelder. Leicht zu gehen und für jedes Fitnesslevel geeignet!
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