Kanada. Ein Land, in dem selbst McDonalds sein Logo mit einem Ahornblatt ergänzt…. 

Anbei ein paar Infos. Fakten. Beobachtungen. Dinge, die mir während meiner Reise an der Ostküste und durch die Gaspésie aufgefallen sind…. 

Sprache

Amtssprache an der Ostküste von Kanada, in Montreal, Québec und der Gaspésie ist französisch. Oder zumindest so eine Art Französisch 😂 Der Dialekt ist wirklich schwierig zu verstehen und etwas gewöhnungsbedürftig… Ihr kommt jedoch auch überall mit Englisch weiter. 

Sankt-Lorenz-Strom

Der drittgrößte Fluss in Nordamerika. Der an vielen Stellen aussieht, wie ein Meer. Und auch Salzwasser führt. Durch die Vermischung von Süßwasser aus dem Saguenay mit dem salzigen Wasser des Sankt-Lorenz gibt es ab Tadoussac die Möglichkeit, Wale zu beobachten. Unterschiedliche Großwalarten sind bereits gesichtet worden. Schwertwale. Blauwale. Finnwale. Schneeweiße Belugas. Und natürlich unendlich viele Fisch- und Muschelarten…. 

Es gibt mehrere Fährverbindungen, die die beiden Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms verbinden. 

Nationalparks

Bärenschilder und -glocke

Bären. Mittlerweile kann man in Kanada Bärensafaris machen… Aber auch in den Nationalparks in Québec gibt es sie. Ich war hin und her gerissen… Einen Bären in freier Natur zu beobachten ist sicherlich faszinierend. Ihm auf einer der Wanderungen mitten im Nirgendwo „auf die Füße zu treten“ stelle ich mir nicht so lustig vor… Die Ranger in den Nationalparks stellen zuverlässig Schilder auf, wenn ein Bär in der Nähe gesehen wurde. Dadurch weiß man zumindest, dass man noch ein wenig vorsichtig sein sollte… 

Verhaltensregeln bei einer Begegnung mit einem Bären: 

  • Zeigen Sie Respekt und halten Sie Abstand
  • Bleiben Sie möglichst ruhig und gelassen
  • Bleiben Sie stehen
  • Machen Sie den Bären durch ruhiges Sprechen und langsame Armbewegungen auf sich aufmerksam.
  • Nicht wegrennen und sich nicht dem Bären nähern
  • Stehen bleiben und ruhig sprechen, empfiehlt das LfU
  • Sollte ein Bär einen Menschen dennoch attackieren, solle sich dieser auf den Bauch legen oder auf den Boden kauern und die Hände in den Nacken nehmen, so das LfU

Nun gibt es in vielen Touristen-Shops und Outdoor-Geschäften sogenannte Bärenglocken. Diese werden empfohlen, um den Bären rechtzeitig auf einen aufmerksam zu machen. In der Regel meiden die Bären den Kontakt mit Menschen und suchen das Weite, sobald sie Lärm hören… Wir sind in der Provinz Québec keinem Bären begegnet… Lediglich seine Hinterlassenschaften sahen wir-einmal haben wir auch einen gehört…. 

Toilettenhäuschen in den Nationalparks

Ich war total begeistert! In Kanada gibt es in jedem Nationalpark am Wegesrand Toilettenhäuschen. Plumpsklos. Aber immer sauber. Ordentlich. Gut in Schuss. Fantastisch! 

Gelb-Birke

Birken waren für mich immer weiß. Ich wußte bis zu meiner Kanadareise überhaupt nicht, dass es gelbe Birken gibt… Tatsächlich ist die Gelb-Birke sogar der Nationalbaum der Provinz Québec…. Natürlich gibt es auch weiße Birken in Kanada…. aber die gelben Birken sehen schon interessant aus… Wie die weißen, nur eben mit einer gelblichen Rinde 😂

Auto fahren 

Ist in Kanada völlig stressfrei. Lediglich in den Städten ist einiges an Verkehr. Die Highways in der Provinz Québec waren meist leer. Gut in Schuss. Perfekt zu fahren. Tempolimit auf den Highways 100km/h, innerorts 50 km/h. Überholen darf man rechts und links. Kommt man an eine Kreuzung ohne Beschilderung, so darf derjenige zuerst fahren, der zuerst an der Kreuzung war. Alles sehr entspannt. 

Route 132

Die Route 132 ist eine Nationalstraße, die entlang dem Südufer des Sankt-Lorenz-Stroms einem entlang der Küstenlinie um die Gaspésie-Halbinsel führt. Es ist eine wunderbare Strecke, die großen Spaß macht zu fahren, Viele Ausblicke sind atemberaubend. Und Teilabschnitte der Strecke gehören für ich zu einer der schönsten Küstenstraßen, die ich je gefahren bin… 

Trucks

Die kanadischen Trucks sind schon mehr als beeindruckend. Sie sind riesig. Und meist voll beladen mit Holzstämmen. Und dabei noch super flott unterwegs. Sie rasen von hinten heran und man hat größte Befürchtungen, dass sie einen jeden Moment von hinten anschieben, damit man schneller fährt…. Wird man von einem Truck überholt, so sieht man eigentlich nur die Radaufhängung-und das aus einem SUV heraus… Viele Trucks haben die Größe von einem Haus. Es ist wirklich beeindruckend! 

Schulbusse

… sind überall auf den Straßen unterwegs. Und entsprechend groß. Und wie alle Busse-langsam. Überholen ist ohnehin schon kritisch-lässt der Bus jedoch das rote „Arret“-Schild an der Seite herausklappen, so heißt es anhalten. Auf beiden Straßenseiten. Überholen oder vorbeifahren verboten. 

 

Baustellen

Baustellen sind wohl überall, egal wo man auf der Welt unterwegs ist, ein leidiges Thema. Und trotzdem steckt man immer zu irgendeinem Zeitpunkt mal in irgendeiner Baustelle… So natürlich auch in Kanada. Allerdings wird man hier durch die Baustelle begleitet. Es gibt extra Autos, die den Verkehr regeln. Sie fahren vor einem durch die Baustelle 😀 Dadurch findet man auch die richtige Spur 😉😂

 

 

Schilder

Hier eine kleine Auswahl 😂

Essen

Pouding Chomeur

Der „Arbeitslosen-Pudding“. Ein Nachtisch, der in der Zeit der Weltwirtschaftskrise in Québec entwickelt wurde. Aber Vorsicht: Wenn ihr ihn einmal probiert habt werdet ihr ihn ganz sicher noch oft essen-ob ihr schon satt seid und kein Nachtisch mehr rein passt oder nicht! 😉😂

Poutine

Poutine. Schmeckt besser als es sich anhört. Schmeckt besser als es aussieht. Schmeckt um ehrlich zu sein fantastisch! 😂 Poutine wurde in den 1050er Jahren im ländlichen Québec erfunden. 

Pommes. Bratensoße. Käse. Und wie gesagt : es schmeckt super! 

Hummer

Hummer findet man in vielen Gerichten. In Sandwiches. Im Risotto. Auf der Poutine…. Und natürlich auch als Ganzes… Wer Hummer mag ist in der Gaspésie also genau richtig. Außerdem ist er hier recht günstig… Da ich kein großer Freund davon bin, Hummer zu essen, gibts hier auch keine Bilder 😂

Ahornsirup

Last but not least_ Ahornsirup! Wie könnte man über das Essen in Kanada schreiben, ohne ihn zu erwähnen. Es gibt ganze Wälder, die sozusagen „verkabelt“ sind. Automatisch wird der Saft aus den Bäumen in große Sammelbehälter geleitet und vor dort weiterverarbeitet. Je heller der Sirup je besser ist die Qualität. Natürlich wird der Sirup auf vielfältige Weise eingesetzt. Besonders lecker fand ich die Kekse sowie Map-O-Spread. Sehr lecker! 

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